Die Kommunalwahl kann kommen – die Junge Union im Kreis Heinsberg ist vorbereitet. Gemeinsam mit engagierten Kandidatinnen und Kandidaten für Stadt-, Gemeinde- und Kreistage Mitte Juni eine intensive Klausurtagung in Aachen statt. Ziel: Fit werden für die kommunalpolitische Praxis.

„Mir ist es wichtig, dass unsere Mitglieder wissen, was auf sie zukommt, wenn sie ab September in die Fraktionen einziehen“, erklärte JU-Kreisvorsitzender Tim Heinrichs zum Auftakt. „Wir wollen als JU mitreden – aber dafür müssen wir auch inhaltlich sattelfest sein.“ Gesagt, getan: Der Kreisverband organisierte ein umfassendes Schulungswochenende mit Fokus auf die konkrete Ratsarbeit.

Der Samstag stand ganz im Zeichen der Bauleitplanung – einem zentralen Feld kommunaler Gestaltung. Andor Schmitz aus dem Finanzministerium NRW führte durch den Tag und bot einen tiefen Einblick in Flächennutzungspläne, Bebauungspläne und planerische Abläufe. Praxisnah, verständlich und mit viel Raum für Rückfragen.

Nach der Mittagspause folgte ein Workshop zum Thema Social Media und Öffentlichkeitsarbeit. Diskutiert wurde, wie man im Wahlkampf digitale Kanäle strategisch nutzt – und wie auch nach der Wahl eine authentische und transparente Kommunikation möglich ist.

Natürlich kam auch das Netzwerken nicht zu kurz: Am Abend stand ein gemeinsamer Austausch mit der JU Aachen auf dem Programm – inklusive eines Abstechers in die Pontstraße.

Am Sonntagmorgen ging es dann ohne Auskatern dann direkt weiter – diesmal mit einem der kompliziertesten, aber wichtigsten Themen der Kommunalpolitik: dem kommunalen Haushalt. Der Kämmerer des Kreises Mettmann Christian Schölzel gab einen fundierten Überblick über Zahlen, Spielräume und Grenzen der Finanzpolitik vor Ort. Deutlich wurde dabei: Wer gestalten will, muss verstehen, wie begrenzt kommunale Mittel sind – und wie dennoch Prioritäten gesetzt werden können.

Am Ende des Wochenendes war klar: Die JU ist nicht nur motiviert, sondern auch bestens vorbereitet auf die Herausforderungen der kommenden Wahlperiode.